geschrieben von N. Zwanzig am 09.08.2015
Gamescom Preview
Auf der Gamescom 2015 in Köln hatten wir die Gelegenheit Mad Max in einem 20-minütigen Hands On auf der PS4 anzuspielen. Die gezeigte Version kann als so gut wie final betrachtet werden, da das Spiel bereits am 01. September erscheinen wird.
In Mad Max dreht sich alles um eurer Auto. Protagonist Max Rockatansky verliert dieses zu Beginn und muss sich deshalb ein Neues aufbauen. Dieses soll ein echtes Prachtstück werden und das Projekt wird "Magnum Opus" getauft. Ziel ist es nun, den kraftvollen V8-Interceptor-Motor für die Karre zu besorgen. Problem: Nur eine Frau im Ödland weiß, wo dieser zu finden sein könnte und ihre Festung wird von Banditen angegriffen. Max entscheidet sich, einzugreifen, um an die wertvolle Information zu kommen.
Vor dem Missionstart konnten wir einige Zahnräder, die Währung in Mad Max, in unser Auto investieren, um es auf die folgenden Schlachten vorzubereiten. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Von der Karosserie über die Räder bis hin zur Lackierung und Bewaffnung konnten wir alles unseren Wünschen anpassen, solange es das Budget zuließ. Gehen euch die Zahnräder aus, müsst ihr Gegner besiegen, um aus den Wracks den wertvollen Schrott zu bergen oder ihr sucht in feindlichen Stützpunkten danach. Dort kann man Werkzeugkisten finden, die die Teile enthalten.
Nach dem Besuch in der Werkstatt, fanden wir uns nun im Ödland und machten uns auf den Weg zur belagerten Festung. Unterstützung erhalten wir von unserem Mechaniker, der sich hinten auf dem Auto festhält und nicht nur die Karre repariert, sondern auch bei Kämpfen mit eingreift.
Drei Fahrzeugkatapulte nahmen die Festung unter Beschuss und mussten aufgehalten werden. Das wollten die Banditen natürlich verhindern und stellten sich uns entgegen. Mit Raketenwerfer, Shotgun und der Harpunenkanone hatten wir drei Waffen zur Auswahl. Nachdem das Fußvolk und die feindlichen Buggys zerlegt waren, mussten wir die Verkleidung der Katapulte mit der Harpune losreißen, um sie dann mit einem gezielten Schuss auf den Benzintank zu zerstören.
Danach ging es ab in die Festung, wo weitere Besatzer auf uns warteten. Das Kampfsystem erinnerte dabei leicht an die Arkham-Games aus gleichem Hause, da sich aus kontern und zuschlagen schnell ein guter Flow entwickelt. Max kann nicht nur Fäuste und Schrotflinte (für welche die Munition sehr rar ist) einsetzen, sondern auch Rohrzangen und Eisenstangen in kraftvolle Nahkampfwaffen verwandeln.
Neben dem wuchtigen Kämpfen konnte auch die Grafik überzeugen. Gerade die Explosionen konnten beeindrucken. Wrackteile fliegen durch die Luft und prallen physikalisch korrekt von eurem Vehikel ab. Auch einen Sandsturm durften wir erleben, der sehr effektvoll sämtliche Sicht geraubt hat.
Wir sind gespannt, ob das fertige Spiel das Niveau des gezeigten Materials halten und die Story überzeugen kann. Zusätzlich zu unseren Eindrücken gibt es noch den neuen Trailer obendrauf.